Bei 2 Drückjagden hatten unsere Jungjäger-Anwärter nun die Möglichkeit, sich über den praktischen Verlauf einer Drückjagd zu informieren. Als Treiber eingesetzt, konnten sie alles aus nächster Näher heraus beobachten. Vom Sammeln der Jäger, sammeln der Treiber bis hin zum an- und abblasen der Jagd war alles dabei. Nicht zuletzt auch das gesellige Beisammensein nach der Jagd, als eine wohlverdiente Stärkung eingenommen wurde.
Ein besonderes Highlight war dann noch das Aufbrechen des erlegten Wildes unter der fachkundigen Anleitung von Horst Kowarsik. Hier zeigte sich wieder einmal die Erfahrung und das Können, welches der gelernte Metzger, in langen Berufsjahren und unzähligen Jagden erworben hat. Wie in jedem Jahr, haben nicht nur unsere Lehrgangsteilnehmer ihm hier über die Schulter geschaut, sondern auch viele gestandene Jägerinnen und Jäger. Mit sicherer Hand zeigte Horst Kowarsik wie man körperschonend und ergonomisch Rehwild und Schwarzwild aufbricht, dabei Wildbret-schonend vorgeht und wie man vor allem auch die Vorschriften der Wildbrethygiene beachtet. Danach durften die Lehrgangsteilnehmer selbst ran. So hat u. a. Dirk Schlimm sein erstes Wildschwein aufgebrochen.
Es bleibt zu sagen, dass es trotz des Regenwetters, eine interessante und lehrreiche Veranstaltung war.
Im Revier Erbach war der Wettergott wohlgesonnen. Es herrschten knackige Minus-Temperaturen.
Am Montag Abend wurde, nach Freigabe durch das Veterinäramt, noch in kleinem Kreis, das von Dirk Schlimm erstandenen und aufgebrochene Wildschwein fachgerecht zerwirkt. Dafür hat Horst Kowarsik erneut sein Wissen, Können und auch seinen Zerwirkraum zur Verfügung gestellt.
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